. .
4. Zink und Kupfer in  2 Halbzellen:  2. Elektrodenveränderungen

Im folgenden Experiment tauchst Du Zink und Kupfer in zwei Injektionsflaschen mit Salzlösungen. Diese Elektroden wiegst Du vorher und hinterher, um zu sehen, was während des Stromflusses mit ihnen geschieht.
Was Du brauchst
Waage und Gewichte, Zink- und Kupfer-Bleche,  2 Klingeldrähte mit 4 Krokodilklemmen, digitales Messgerät für Spannung und Strom, 2 Injektionsflaschen mit Kupfersulfat- und mit Zinksulfat-Lösung, Docht.
Durchführung
* Links: Wiege das Zink- und das Kupferblech ab: Zn = 1,0 g,  Cu 1,1 g.
* Photo 2: Tauche diese Elektroden in die zwei Gläschen mit den Lösungen ihrer Salze.
* Verbinde sie mit dem Messgerät wie im vorigen Versuch.
* Damit Ionen fließen können, verbinde die beiden Lösungen (= Elektrolyte) durch einen eingetauchten Docht.
Beobachtungen: Die Spannung beträgt 0,9 Volt. Photo 2: Es fließt ein Strom von 0,3 µA.
* Photo 3: Verbinde Zink und Kupfer direkt mit einem Draht und lasse die Zelle ein paar Tage stehen.
Beobachtungen Photo 3 und rechts: Die Kupferelektrode wird dicker und schwerer, die blaue Farbe wird schwächer, die Zinkelektrode wird leichter.
Erklärungen: Zink-Atome ("Elektronen-Donor) pumpen Elektronen über den Draht und die Kupfer-Elektrode in die positiven Kupfer-Ionen und reduziert sie zu Kupfer. Über den Docht fließen negative Sulfat-Ionen Richtung Zink-Halbzelle:               Zn(s) + Cu2+(aq) ----indirekte Redox-Reaktion---> Zn2+(aq) + Cu(s)


 zurück....... weiter...........................................................................................letzte Veränderung: 11.07.2003